Smaragdgruen
Ein paar Zeilen zum Nachdenken - mE wunderschön!

"Das Christusbewusstsein begegnet allem, was ist, in bedingungsloser, furchtloser Offenheit, nicht, um damit irgendetwas zu erreichen, sondern einfach, weil es so ist, wie es ist. Man projiziert nicht auf eine Zukunft, sondern bleibt mitten im Jetzt - so wie es ist, ohne Wollen, Vorstellung oder Greifen. Man ist bereit, mitten in diesem Paradox zu stehen.
Das Christusbewusstsein kämpft nicht gegen irgendetwas, es durchdringt in der Tiefe. Auf diese Weise, geboren aus der ursprünglichen Unschuld, transzendiert es Hoffnung und Furcht, Begehren und Ablehnung und erkennt und anerkennt die Unerschütterlichkeit der Friedlichkeit.
Ohne nach Ziel und Erreichen zu fragen, in völliger Absichtslosigkeit, geht es den weglosen Weg.
Das Christusbewusstsein kämpft nicht gegen Dämonen, nicht gegen Gefühle, nicht gegen Geist, nicht gegen Körper und nicht gegen Herz. In tiefstem Respekt vor jedem Wesen - und das ist die unabdingbare Voraussetzung - verwurzelt es in Stille, Liebe und Mitgefühl.
Es ist bereit, allem zu begegnen, ohne Bedingung, ohne Ziel, ohne Boden, ohne Sicherheit, ohne Vergangenheit, ohne Zukunft und in aller Lebendigkeit. Ganz still, ganz lebendig, ganz sprühend - ganz präsent."